Weniger Krankenstände mithilfe von CO2-Sensoren
Weniger Kohlendioxid in Innenräumen hilft nicht nur für eine bessere Konzentration. Tatsächlich ist CO2 ein guter Indikator für mangelnde Durchlüftung und somit eine einfache Maßnahme gegen COVID-19.
CO2-Monitoring mithilfe von Sensoren kann das Risiko von Corona-Infektionen senken. Zugleich werden die Arbeitsbedingungen durch frische Luft verbessert.
Infektionsgefahr mit CO2-Monitoring senken
Aerosole sind kleine Schwebeteilchen, die durch Ausatmen in die Luft gelangen und mit Viren kontaminiert sein können. Wenn sich unterschiedliche Personen in einem Raum aufhalten, entsteht dadurch ein Ansteckungsrisiko, beispielsweise durch Grippe oder COVID-19. Durch Stoßlüften gelangt frische Luft in den Raum. So wird ein sichereres Lern- und Arbeitsumfeld ermöglicht wird. Aber wann und wie oft soll gelüftet werden? Ist ständiges Lüften, gerade in der Heizperiode, sinnvoll? Vor allem während der Arbeit wird oft darauf vergessen.
Das CO2 (Kohlendioxid), das jeder Mensch ausatmet, ist ein direkter Indikator für mangelnde Durchlüftung. Steigt das CO2-Gehalt, so steigt auch die Konzentration von Aerosolen. Aus diesem Grund ist das deutsche Umweltbundesamt davon überzeugt, dass mit Sensoren das Infektionsrisiko deutlich gesenkt werden kann (TAZ 2020). Natürlich kann eine solche Messung nur ein Indiz sein. Etwa durch Niesen können schlagartig viele Tröpfchen im Raum verteilt werden. Diese werden bei der CO2-Messung nicht angezeigt. Nur die Aerosole, die Menschen ausatmen korrelieren mit der Kohlendioxidkonzentration.
Konzentrationsprobleme bei zu hohem CO2-Gehalt
Abhängig von der Anzahl der Personen und deren Tätigkeit steigt der CO2-Gehalt unterschiedlich schnell. Allerdings wird spätestens ab einem Anteil von über 1.000 ppm (parts per million) ein Luftwechsel notwendig, sonst können neben einer Steigerung des Infektionsrisikos auch Konzentrationsprobleme, Müdigkeit oder Kopfweh Folgen sein. Oft reichen schon 5 Minuten Lüften oder eine optimierte Steuerung der Lüftungsanlagen aus, um wieder eine angenehme Raumluft zu erreichen. Wird der CO2-Wert in Echtzeit gemessen, so können diese Maßnahmen zeitnah gesetzt werden. Moderne Lösungen wie die All-in-One Plattform von LineMetrics bieten die Möglichkeit Warnmeldungen aufs Smartphone zu erhalten. Dadurch werden Nutzer von Räumlichkeiten sofort informiert und können eigenständig handeln.
Trendfaktor Raumqualität?
Neben gesundheitlichen Gründen das CO2 zu monitoren, wird die Qualität der Raumluft möglicherweise auch bald bei der Immobilienauswahl eine Rolle spielen. Gareth Lewis, Director – Real Estate M&A bei PwC, schreibt in seinem Artikel Emerging Trends in Real Estate 2021 davon, dass die Raumluft die Mietpreise und den Wert von Büroräumen beeinflussen kann. Abhängig von den Möglichkeiten die Raumluft zu beeinflussen, könnten also auch Nachfrage und Preis steigen oder sinken.
Wie in unserem Blogbeitrag So einfach CO2-Werte monitoren beschrieben bietet LineMetrics einfache Möglichkeiten die Kohlenstoffdioxidkonzentration zu kontrollieren. Weitere Informationen finden Sie bei unserem Anwendungsfall CO2 messen und Produktivität steigern oder informieren Sie sich bei unseren Mitarbeitern.