Digitalisierung: Boom durch COVID-19?
Momentan dominiert in allen Aspekten des Alltags ein Thema: COVID-19. Für Unternehmen ist es zentral die aktuelle Situation richtig einschätzen zu können, entsprechend zu reagieren und sich für die Zukunft zu wappnen. In diesem Zusammenhang rückt auch das Thema Digitalisierung vermehrt in den Fokus. Einige sagen einen Digitalisierungsboom vorher und Digitalisierungsbudgets steigen. Optimierung der Prozessabläufe, Kosteneinsparungen und faktenbasierte Entscheidungen werden sich durch den Einsatz digitaler Lösungen erhofft. Doch welche Hürden stehen der Digitalisierung und dem Internet of Things (IoT) dabei im Weg?
Versprechen des Internet of Things
Das wirtschaftliche System wird auf die Probe gestellt. In allen Branchen ist der Bedarf nach Optimierung spürbar. Von einer Digitalisierung der Prozesse erhofft man sich Einsparungen, einen effizienteren operativen Betrieb und optimierten Einsatz der Ressourcen. Gerade dabei darf trotz der Krise das Thema Nachhaltigkeit nicht vergessen werden, da Auflagen erfüllt werden müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Außerdem können auch im Bereich Energie entscheidende Kosten gespart werden. Digitale Prozesse helfen bei Dokumentation und Transparenz. Daten können remote zugänglich gemacht werden, wodurch faktenbasierte Entscheidungen möglich sind. So finden sich Gebäude und Abläufe als digitaler Zwilling auf den Arbeitsgeräten wieder.
Dennoch hat das Internet of Things (IoT) wirtschaftliche Abläufe noch nicht so revolutioniert wie erhofft. In der alltäglichen Umgebung ist neben kontaktlosem Zahlen, Fingerprint-Technologien und online Handel noch kein großer Umbruch spürbar. Woran liegt das?
Hürden der Digitalisierung
Trotz der offensichtlichen Dringlichkeit schreitet die Digitalisierung von Immobilien nur langsam voran. Die Gründe dafür sind vielfältig, verlieren aber zunehmend an Relevanz:
Digitalisierung ist komplex
Für viele Unternehmen, vor allem KMUs, sind die Ausdrücke Digitalisierung und Internet of Things mit komplexen Technologien und viel Knowhow verbunden. Früher mussten kabellose Sensoren oft umständlich angebracht werden, hatten geringe Reichweiten und es kam bei der Übertragung zu Datenverlusten. Funktechnologien wie LoRa eröffnen neue Möglichkeiten. Die Sensoren haben nun eine hohe Gebäudepenetration und lange Batterielaufzeit. Die Technologie, die hinter den Produkten steckt, ist dabei allerdings sogar noch komplexer geworden. Aus diesem Grund haben moderne Smart Building-Plattformen wie LineMetrics nutzerfreundliche Anwendungen entwickelt. Sensoren von LineMetrics können ohne Fachwissen in Betrieb genommen werden. Auf der Webplattform, die mit dem Mobiltelefon und Laptop zugänglich ist, werden die Daten in übersichtlichen Balken- und Kurvendiagrammen abgebildet.
Digitalisierung ist teuer
Neben der Scheu vor dem Unbekannten werden auch große Budgets befürchtet. Inzwischen ist diese Befürchtung allerdings unbegründet, denn Technologien werden zu niedrigen monatlichen Gebühren angeboten. Digitalisierungsprojekte können auch im kleinen Rahmen gestartet und später skaliert werden. So belaufen sich die Kosten eines Pilotprojekts oft nicht einmal auf 1.000€.
Nachrüstung von Bestandsgebäuden
Kabelbasierte Lösungen haben neben einigen Vorteilen den entscheidenden Nachteil, dass in die Bausubstanz von alten Gebäuden eingegriffen werden muss, wodurch enorme Kosten entstehen. Manchmal sind diese Lösungen aufgrund gesetzlicher Auflagen auch gar nicht möglich. In den letzten Jahren haben sich batteriebetriebene Sensoren aus diesem Grund als zuverlässige Lösung etabliert. Die Daten werden per Funk an IoT-Plattformen gesendet und online für die Nutzer dargestellt. So kann beispielsweise mit der LineMetrics Monitoring-Plattform jedes Bestandsgebäude und auch Gebäudekomplexe nachgerüstet werden.
Sicherheit der Daten
Datensicherheit und Umgang mit den Daten waren früher schwierig zu überprüfen und technologisch unausgereift. Auch heute gibt es keine branchenübergreifenden Vorschriften dazu, dennoch bemühen sich Anbieter um höchste Sicherheit und Transparenz. LineMetrics verschlüsselt Kundendaten auf Bankenniveau und sichert sie in einem europäischen Hochsicherheitsdatenzentrum von T-Systems.
Das Fazit lautet, dass zwar die Vorteile von digitalen Lösungen häufig bekannt sind, aber nicht wie sich die Technologie in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Oft können Digitalisierungsprojekte schnell und kostengünstig umgesetzt werden. Die aktuelle Krise erhöht den Druck auf Unternehmen Prozesse zu digitalisieren. Technologien, wie die LineMetrics Smart Building-Plattform, bilden dabei die Basis für eine schnelle Implementierung und Anpassung an die Situation. In Bestandsgebäuden können Mitarbeitern vor Ort ohne IT-Hintergrund die Sensoren selbstständig in Betrieb nehmen. Die Daten werden sofort zugänglich und nutzerfreundlich dargestellt.