Johannes Nussbaum AIRE Smart Lab LineMetrics
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Das AIRE SmartLab – Smart Building Lösungen im Test

Für ein smartes Gebäude ist das Zusammenspiel verschiedener IoT Lösungen notwendig. Doch welche Anbieter halten was sie versprechen? Wie werden die Mehrwerte sichtbar? Und wie misst man den (ökonomischen) Nutzen? Das AIRE SmartLab ist eine Testumgebung für Smart Building Lösungen, in der diese Fragen beantwortet werden. Johannes Nußbaum, Head of Innovation bei Art-Invest Real Estate, gibt einen Einblick in das Smart Building Labor und berichtet aus seinem Erfahrungsschatz über Best Practices und Herausforderungen. 

Testen und Ausprobieren von IoT-Lösungen

Im AIRE SmartLab werden moderne Smart Building Lösungen im realen Kontext auf ihre Aussagekraft getestet: Wie einfach ist die Installation – Plug & Play oder komplizierte Inbetriebnahme Prozesse? Wie gut ist der Kundenservice, wenn Probleme auftreten? Wie zuverlässig ist die Technik? Wie anfällig ist die Lösung für Störungen und ist der Dienstleister dabei proaktiv? Welche Insights entstehen? Welche Mehrwerte bringt uns die Lösung? Für ein smartes Gebäude ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Anwendungen notwendig. Zentral ist dabei vor allem die Vernetzbarkeit der Lösungen.

In smarten Gebäuden gibt es eine Vielzahl an Schnittstellen: zwischen den Akteuren und auch zwischen dem Gebäude und dessen technischen Anlagen. Diese gilt es durch IoT Lösungen miteinander zu verbinden, um neue Formen von Dienstleistungen und Nutzererlebnissen möglich zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie gut Technologien miteinander funktionieren, denn ein Sensor alleine bietet noch keinen Mehrwert. 

Auswahl – Was soll gemessen werden?

Bei der Auswahl einer Lösung stehen vor allem Kosten und Nutzen im Zentrum. Zur besseren Einschätzung dessen ist es hilfreich ein Framework festzulegen. So kann bestimmt werden, welche Mehrwerte von Lösungen geschaffen werden und welche Bedeutung sie haben. Dabei kann auch auf bestehende Frameworks wie die 3-30-300 Regel zurückgegriffen werden. Diese beschreibt die Kostenstruktur für den Mieter eines Gebäudes: 3€/m² Nebenkosten, 30€/m² Miete und 300€/m² Mitarbeiterkosten (Jones Lang LaSalle). Dadurch wird ersichtlich, welche Themen Priorität haben sollten, wie beispielsweise Produktivität und Gesundheit der Mitarbeiter.

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Den Nutzen erlebbar machen

Nutzer, Mieter, Betreiber und Eigentümer von Gebäuden profitieren von verschiedenen Aspekten eines smarten Gebäudes. Nutzer können beispielsweise durch Raumklima-Sensoren bei kritischen CO2- und Luftfeuchtigkeitswerten gewarnt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, wodurch das Ansteckungsrisiko durch Infektionskrankheiten sinkt. Für Mieter sind besonders Analysen zur Flächennutzung und -auslastung interessant. Auf Basis dieser Daten können Büroflächen neu geplant und effizienter genutzt werden. Schlussendlich können Facility Manager zum Beispiel Anlagen und Energieverbräuche überwachen und optimieren.

Diese und weitere Anwendungsfälle können Sie ganz einfach umsetzen, indem Sie mit einem kostengünstigen Pilotprojekt starten und später skalieren. Wichtig ist es die Ergebnisse und Learnings gut zu dokumentieren, um so gezielt Überzeugungsarbeit leisten zu können. 

Den gesamten Talk ansehen:

Vortrag von Johannes Nußbaum, Head of Innovation bei Art-Invest Real Estate, zum Thema “Das AIRE SmartLab – eine Testumgebung als Erfolgsfaktor für Smart Building Lösungen”

Weitere Informationen zum Speaker finden Sie auf LinkedIn

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